Waschtrockner mit 1.600 Umdrehungen / Minute

Waschtrockner mit 1.600 Umdrehungen / Minute

Bild: © artpost / Fotolia.com

Inzwischen ist die Technik immer besser geworden und moderne Waschtrockner und Waschmaschinen schaffen dank stärkerer Motoren, besserer Aufhängungen, Dämpfung und vor allen Dingen robustere Lager höhere Schleuderdrehzahlen als noch vor Jahren. Bei den meisten lässt sich die Schleuderdrehzahl individuell einstellen. Die höchste erreichbare Grenze liegt aber bei beiden Geräten in der Regel bei 1.600 Umdrehungen pro Minute. Warum das so ist und ob eine hohe Schleuderdrehzahl auch gut für die Wäsche ist, erklären wir in diesem Beitrag zum Thema „Waschtrockner mit 1.600 Umdrehungen / Minute“.

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Welche Bedeutung hat eigentlich die Schleuderdrehzahl?

Die Schleuderdrehzahl gibt die Drehgeschwindigkeit der Wäschetrommel beim Schleudern pro Minute an, also zum Beispiel 1.600 Umdrehungen pro Minute. Ziel des Schleuderns ist es, ausreichend Restfeuchte aus der Wäsche herauszubekommen, was wiederum abhängig ist von der Drehgeschwindigkeit des Schleuderns.

Das bedeutet: Je höher die Drehzahl beim Schleudern, desto trockener ist die Wäsche nach dem Waschen.

Für viele wird es daher Sinn machen, sich einen Waschtrockner mit 1.600 Umdrehungen / Minute zu kaufen, um nach dem Schleudergang relativ wenig Restfeuchte in der Wäsche zu haben und somit Zeit und Geld beim Trocknen zu sparen. Die hohe Schleuderdrehzahl hat allerdings auch einen Nachteil. Ihre Kleidung wird durch die hohe Schleuderdrehzahl stark geknittert. Nachträgliches Bügeln ist also oft ein Muss.

Entscheidet man sich dagegen für eine niedrigere Schleuderdrehzahl, so kommt die Wäsche zwar relativ nass aus dem Waschvorgang und das Trocknen dauert etwas länger, jedoch wird die Wäsche schonend behandelt und bekommt keine Schäden. Nicht immer bedeutet also eine hohe Schleuderdrehzahl auch das beste Ergebnis für Ihre Wäsche. Vielmehr kann es bei einigen Kleidungsstücken besser sein, wenn Sie eine niedrigere Stufe einstellen, als eigentlich möglich wäre.

Welche Vor- und Nachteile hat eine hohe Schleuderdrehzahl?

Auf der einen Seite steht also ein besseres Ergebnis in Form von weniger Restfeuchte bei der gewaschenen Wäsche. Auf der anderen Seite riskiert man starkes Zerknittern der Wäsche. Handelt es sich um sehr feines, kann die Kleidung auch mal Schaden nehmen.

VorteileNachteile
  • Weniger Restfeuchte
  • Kürzere Trockenzeit
  • Energieersparnis beim Trocken
  • Knittern der Wäsche
  • Feine Wäsche kann Schaden nehmen

Welche Schleuderdrehzahl sollte man wann nutzen?

Aus dem Vorhergesagten lässt sich entnehmen, dass es eines gewissen „Fingerspitzengefühls“ bedarf, um die richtige Schleuderdrehzahl einzustellen. Anspruchsvolle und feine Stoffe wie z.B. Seide oder Chiffon bedürfen eher geringe Drehzahlen, während bei robuster Kleidung der Waschtrockner mit 1.600 Umdrehungen / Minute schleudern kann.

KleidungEmpfohlene Schleuderdrehzahl
Gardinenniedrigste Schleuderstufe
Outdoor- und Funktionsbekleidungbis 800 Umdrehungen / Minute
Seide oder Chiffonbis 1.000 Umdrehungen / Minute
Jeans, Boxershortsbis 1.200 Umdrehungen / Minute
T-Shirts, Hosenbis 1.400 Umdrehungen / Minute
Handtücher und Sockenbis 1.600 Umdrehungen / Minute

Besonders bei hochwertiger Outdoor- und Funktionsbekleidung sollte man mit dem Schleudern vorsichtig sein, da die Funktionstüchtigkeit der empfindlichen Materialien und Membrane negativ beeinträchtigt werden kann.

Was bedeutet Knitterschutz?

Inzwischen bieten nicht nur die üblichen Waschmaschinen eine Knitterschutz-Funktion an, sondern auch einige Waschtrockner mit 1.600 Umdrehungen / Minute. Das ist nicht verwunderlich, da hier ja, wie bereits erwähnt, das Knittern der Wäsche ganz besonders auftritt.

Der Knitterschutz soll dafür sorgen, dass die Wäschestücke möglichst wenig in Mitleidenschaft gezogen werden. Einige Hersteller verkaufen diese Funktion fast schon als „Allheilmittel“ gegen Falten. Dies ist aber mitnichten so, und es macht auch nicht das Bügeln komplett überflüssig. Zudem weisen einige Experten darauf hin, das der Knitterschutz nur bedingt nützlich ist, denn eigentlich wird durch diese Funktion nur die Schleuderdrehzahl auf 600 bis 800 Umdrehungen runter geregelt, damit die Feuchtigkeit der Wäsche gleichmäßig entzogen wird. Grundsätzlich kann das jeder Besitzer einer Waschmaschine mit Trockner natürlich auch manuell selber einstellen. Besser sind da schon Funktionen, die Dampf zum Glätten der Kleidung einsetzen.

Was ist Restfeuchte?

Je mehr Restfeuchte nach dem Schleudern übrig geblieben ist, umso länger muss die Wäsche getrocknet werden. Zeit- und Energieaufwand für den Trockenvorgang verlängern sich also bei höherer Restfeuchte.

Um die Restfeuchte nach dem Schleudern zu ermitteln, gehen Sie wie folgt vor:
  1. Wäsche im trocknen Zustand wiegen.
  2. Wäsche nach dem Schleudern aus dem Waschtrockner herausholen und wiegen.
  3. Die prozentuale Differenz ist die Restfeuchtigkeit und gibt an, wie viel schwerer die Wäsche nach dem Schleudern ist, als im trockenen Zustand, also einfach ausgedrückt, wieviel Wasser in den Textilien verblieben ist.

Wieviel Restfeuchte bleibt bei einem Waschtrockner mit … Umdrehungen / Minute?

Wenn Sie die Wäsche mit 1.600 Umdrehungen pro Minute in Ihrem Gerät schleudern beträgt die Restfeuchte 40% bis 50%. Das bedeutet gleichzeitig das Ihr Waschtrockner die beste Schleuder­effizienzklasse A besitzt und somit gegenüber anderen Modellen beim Trocknen Strom sparen kann.

SchleuderdrehzahlRestfeuchteSchleuderwirkungsklasse
1.600 Umdrehungen / Minute< 45%A
1.400 Umdrehungen / Minute45% bis 53%B
1.000 – 1.200 Umdrehungen / Minute54 bis 62%C

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